Gartenküche

Weihnachtsbäckerei: Butterplätzchen

Butterplätzchen Rezept

Wie jedes Jahr stand die Adventszeit vor der Tür und ein verregneter Sonntagnachmittag brachte mich auf die Idee mit meiner vierjährigen Tochter Plätzchen zu backen. Dazu eignen sich hervorragend die Plätzchen, bei denen der Teig erst einmal ausgerollt werden muss und die Plätzchen dann ausgestochen werden. Dabei können die Kleinen wunderbar miteinbezogen werden, sogar selbst mitwirken und die Freude bei den Kindern ist extrem groß!

Das Rezept

In einer kurzen „kinderfreien“ Zeit, an diesem Sonntag bereitete ich erst einmal den Teig vor. Dazu verwendete ich ein Rezept aus dem Kinderbackbuch der „Sendung mit der Maus“. Da mir die Anzahl der in diesem Buch angegebenen Plätzchen zu groß war, änderte ich das vorgeschlagene Rezept hinsichtlich der Mengenangaben und der mir vorliegenden Zutaten ein wenig ab.

Hier ist das Rezept für die Butterplätzchen

Die Vorbereitung

Ich nahm eine Rührschüssel und gab das Mehl, den Zucker und die mittlerweile weiche Butter in kleinen zerlegten Stückchen dazu. In die Mitte des Gemisches drückte ich eine kleine Vertiefung, in die ich das Ei einschlug, mein Päckchen Vanillezucker dazugab, sowie einen guten Spritzer Zitronenkonzentrat hinzufügte. Anschließend streute ich ein wenig Zimt ein.


Alles zusammen vermischte ich erst einmal mit Hilfe eines Handrührgerätes und den entsprechenden Knethaken. Zum Schluss knetete ich das Ganze mit meinen Händen zu einem festen Klumpen. Dann stellte ich den Teigklumpen erst einmal für etwa eine Stunde in den Kühlschrank.

Der eigentliche BackSpaß

Das Ausstechen der PlätzchenNach ca. einer Stunde des Wartens, konnten meine Tochter und ich endlich mit dem eigentlichen Kekse backen beginnen. Auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche und den ebenfalls mit Mehl bestäubten Teigrollen (in klein und groß) rollten wir den Teig möglichst dünn (aber nicht zu dünn) aus. Dann wurden die Plätzchen mit weihnachtlichen Formen (Tannenbaum, Stern, Herz, etc.) ausgestochen.

Die Motive muss man natürlich vorsichtig von der Arbeitsfläche lösen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Der Backofen sollte bereits, bei einem Umluftherd auf 180 Grad (sonst bei 200 Grad) vorgeheizt werden.

Sobald das Blech mit genügend Teigformen aufgefüllt ist, kommt es für etwa 10 Minuten zum Backen in den Ofen. Ich würde dazu eine Zeitschaltuhr verwenden, um die Zeit besser im Auge behalten zu können, damit die Plätzchen auch nicht zu dunkel werden.

Die Besonderen Herausforderungen für Mutter und Kind

Nach Möglichkeit sollte der Teig nicht mehr zu oft in der warmen Hand geknetet werden, da dieser sonst sehr schnell klebt und immer schwieriger zu verarbeiten wird. (Allerdings kann man das den Kleinen nicht so wirklich klar machen!)

Als die Plätzchen endlich abgekühlt waren, gingen wir über zur Verzierung. Ich rührte Puderzucker in heißes Wasser ein, strich dieses Gemisch als „Klebematerial“ auf die einzelnen Plätzchen und meine Tochter bestückte diese mit bunten Zuckerperlen und Schokoladenraspeln. Die von Kinderhand verzierten PlätzchenUnter anderem erhitzte ich in einem Wasserbad eine fertige Schokoladenglasur aus dem Supermarkt und strich die Glasur ebenfalls auf einige Plätzchen, die dann von meiner Tochter mit kleinen bunten Zuckerkügelchen bestreut wurden. Aber bei der Verzierung sind der eigenen Vorstellungskraft natürlich nur durch den eigenen Kühlschrank Grenzen aufgesetzt. Sicherlich geht hier auch noch jede weitere Art der Keks-Verzierung.

Als wir fertig waren erfreuten wir uns an dem süßen und bunten Anblick unserer Arbeit und nahmen erst einmal ein paar Kostproben zu uns! Ich hoffe es schmeckt Ihnen genauso wie uns.

Bildnachweis Titelbild: © Meike Netzbandt – Fotolia.com

Über den Autor

Ringo Dühmke

2009 aufs Land gezogen und seitdem mit Hof, Garten und Katze zwischen Stauden und Obststräuchern aufgeblüht.

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