Rhabarber

Rhabarber (Rheum rhabarbarum) ist eine Pflanze, die zu den Knöterichgewächsen gehört. Die langen, fleischigen Stiele werden oft in der Küche verwendet, um Süßspeisen, Kompotte, Marmeladen oder Kuchen zuzubereiten. Die Blätter des Rhabarbers sind allerdings giftig und sollten nicht verzehrt werden, da sie Oxalsäure enthalten.

Steckbrief Rhabarber

  • Botanischer Name: Rheum rhabarbarum
  • Familie: Knöterichgewächse (Polygonaceae)
  • Herkunft: Ursprünglich aus Asien
  • Wuchsform: Ausdauernde, mehrjährige Staude
  • Blütezeit: Mai bis Juni
  • Standort: Sonnig bis halbschattig, humoser und gut durchlässiger Boden
  • Erntezeit: April bis Juni
  • Verwendung in der Küche: Stiele für Süßspeisen und Saucen, nicht die Blätter
  • Besonderheiten: Enthält Oxalsäure, vor allem in den Blättern

Interessante Fakten

  1. Giftige Blätter: Die Blätter des Rhabarbers sind aufgrund des hohen Oxalsäuregehalts für den Menschen giftig. Die Stiele hingegen sind essbar.
  2. Erste Erwähnung: Rhabarber wurde bereits im alten China vor über 2.000 Jahren als Heilpflanze verwendet.
  3. Kulinarische Vielfalt: Rhabarber ist besonders bekannt für seine Verwendung in Kuchen und Desserts, aber er kann auch in herzhaften Gerichten verwendet werden.
  4. Medizinische Verwendung: In der traditionellen Medizin wurde Rhabarber zur Behandlung verschiedener Beschwerden verwendet, einschließlich Verstopfung und Magen-Darm-Problemen.
  5. Kurze Erntezeit: Die Erntezeit von Rhabarber ist relativ kurz und liegt normalerweise zwischen April und Juni. Nach dem Johannistag (24. Juni) sollte er nicht mehr geerntet werden, da der Oxalsäuregehalt in den Stielen steigt.
  6. Wachstum: Rhabarber ist eine schnell wachsende Pflanze und kann unter guten Bedingungen eine Höhe von über einem Meter erreichen.

Rhabarber ist also eine vielseitige Pflanze mit einer interessanten Geschichte und zahlreichen Verwendungsmöglichkeiten in der Küche und Medizin, wobei man die giftigen Blätter meiden sollte.

Über den Autor

Ringo Dühmke

2009 aufs Land gezogen und seitdem mit Hof, Garten und Katze zwischen Stauden und Obststräuchern aufgeblüht.