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Rosen düngen mit Rinderdung – Wann ist der beste Zeitpunkt?

Rosen düngen Rinderdung
© costadelsol - Fotolia.com

Rosen lieben natürlichen Dünger, deshalb ist Rinderdung die erste Wahl. Wer keinen Rinderdung hat, findet hier die passende Alternative.

Rosen gehören zu den Gewächsen, die einen vergleichsweise hohen Bedarf an unterschiedlichen Nährstoffen haben. Nur wenn die Rosen in dieser Hinsicht ausreichend gepflegt werden, ist sichergestellt, dass sie ihre Besitzer Jahr um Jahr mit ausladenden Blüten verwöhnen. Hierbei stellt sich nicht nur die Frage, wann, sondern auch womit ein Rosenstrauch gedüngt werden sollte. Immerhin lassen sich durch die Nutzung des richtigen Düngers – zum passenden Zeitpunkt – optimale Blühergebnisse erzielen.

[infobox color=“#8cbf43″ textcolor=“#ffffff“]Übrigens:
Fachleute unterscheiden zwischen organischen Düngern (zum Beispiel Knochenmehl oder Hornspäne), Volldüngern (fertige Zusammensetzungen, die aufgestreut oder in Wasser gelöst werden) und Mineralstoffdüngern, die an den individuellen Bedarf der Rosen angepasst werden müssen.[/infobox]

Rinderdung zum Rosen düngen

Wer mit Hinblick auf das Düngen seiner Rosen besonders nachhaltige Ergebnisse erzielen möchte, sollte auf eine Behandlung mit Rinderdung setzen. Aufgrund seiner natürlichen Zusammensetzung und der Tatsache, dass hier unter anderem nicht nur Phosphat, sondern auch Spurenelemente eine tragende Rolle spielen, ist er für viele Hobby- und Profigärtner immer noch die erste Wahl. Wichtig ist es jedoch, keinen frischen Rinderdung einzusetzen, sondern diesen zunächst circa ein halbes Jahr verrotten zu lassen. Erst danach sollten die Rosen gedüngt werden. Als Faustregel gilt hierbei, dass die Rosensträucher im Frühling mit je einer Mistgabel Rinderdung behandelt werden.


Sollten Sie keine Möglichkeit haben, verrotteten Rinderdung zu beziehen, können Sie im Frühjahr auch auf Kompost zurückgreifen. Dieser erweist sich bei manchen Rosenarten zwar als etwas weniger effektiv als der Dung, stellt jedoch immer noch eine gute Alternative dar.

Rinderdung-Alternative: Rosen düngen mit Pellets

Sowohl im Internet als auch im Geschäft vor Ort können Pellets auf der Basis von Rinderdung erworben werden. Die Pellets werden dann einfach ausgestreut und vollkommen unkompliziert im Bereich der Wurzeln eingearbeitet. Generell gilt es – trotz der einfachen Anwendung – die Angaben der Hersteller zur empfohlenen Dosierung zu beachten.

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Beachten Sie den Zustand des Bodens!

Neben dem richtigen Zeitpunkt und dem passenden Produkt ist es auch wichtig, Rücksicht auf den Nährstoffgehalt des Bodens zu nehmen. Eine besonders große Rolle spielt hierbei nicht nur der Phosphat-, sondern auch der Kaliumgehalt. Diesen gilt es vor dem Düngen zu überprüfen und den entsprechenden Dünger dann hieran anzupassen. Als Grundregel gilt: befindet sich ausreichend Phosphat bzw. Kalium im Boden, auf den die Pflanze „zugreifen“ kann, reicht es aus, anstelle des Rinderdungs einen Horndünger zu nutzen. Dieser verfügt unter anderem über die positive Eigenschaft, sich vergleichsweise schnell zu zersetzen.

Wann sollte man Rosen düngen?

Rosen werden im Idealfall nicht nur einmal, sondern gleich mehrmals im Jahr gedüngt. Viele Experten raten hierbei zu einer Düngung

  • im Frühjahr
  • Mitte Mai
  • Ende Juli


Hierbei gelten dann wiederum folgende Regeln:

Die Zeitangabe „Mitte Mai“ gilt als grober Richtwert. Düngen Sie am besten dann, wenn sich die Knospen der Rose schon ein wenig geöffnet haben. Wenn es geregnet hat, nimmt der Boden die zusätzlichen Nährstoffe besser auf. Im Herbst sollten die Rosensträucher dann (vor der Winterruhe) abgedeckt werden, bevor es im Frühjahr dann mit dem nächsten Düngeturnus weitergeht.

Über den Autor

Dagmar Dittfeld

Seit über 10 Jahren ist Dagmar Dittfeld als Online-Redakteurin für Gartentipps.net aktiv. Auf dem Land aufgewachsen, weiß sie die Vorzüge eines Selbstversorger-Gartens auch heute noch zu schätzen. Ihre ganz besondere Leidenschaft gilt der Gestaltung von Garten, Balkon und Terrasse.

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Seit über 10 Jahren ist Dagmar Dittfeld als Online-Redakteurin für Gartentipps.net aktiv. Auf dem Land aufgewachsen, weiß sie die Vorzüge eines Selbstversorger-Gartens auch heute noch zu schätzen. Ihre ganz besondere Leidenschaft gilt der Gestaltung von Garten, Balkon und Terrasse.