Meisenknödel

Wer einen Garten oder einen Balkon hat, der möchte während der Wintermonate Vögeln zusätzlich Nahrung bieten. Für die Vögel ist dies wichtig, da sie bei anhaltendem Frost nicht genug Futter finden, um ihre Fettreserven aufzufüllen. Der Meisenknödel als fetthaltiges Futter ist hier ideal und kann auch problemlos selber hergestellt werden. Die Zutaten können dabei durchaus variieren. Sinnvoll und kostensparend kann es sein, die Knödel nicht in Netze zu füllen, sondern als Behälter alte Tontöpfe zu verwenden. Die Fett-Getreide-Masse wird einfach in die Töpfe gefüllt und muss fest werden. Wenn man nun die Tontöpfe falsch herum aufhängt, picken sich die Vögel das Futter von unten her aus.

An Zutaten für einen Meisenknödel oder eine Knödelglocke benötigt man nicht viel. Entweder alte Tontöpfe oder Netze zum Aufhängen. In die Knödel selbst kommen Walnüsse oder Haselnüsse, die man fein hacken sollte. Gemischt werden sie mit verschiedenen Getreidesorten – eben das, was man zur Hand hat (Haferflocken, Sonnenblumenkerne, Hirse). Die Nuss-Getreidemischung wird in geschmolzenes Fett (jede Art von Fett, das man zum Frittieren verwendet) gegeben. Eine Faustregel für das Mischverhältnis: zwei Teile Fett, 1 Teil Körner und Nüsse. Wichtig ist, dass man so viele Körner ins Fett gibt, dass hier eine breiige Masse entsteht, die nach dem Erkalten fest wird.

Über den Autor

Ringo Dühmke

2009 aufs Land gezogen und seitdem mit Hof, Garten und Katze zwischen Stauden und Obststräuchern aufgeblüht.