Wer einen Garten besitzt, möchte ihn in der Regel auch abends genießen. Eine stilvolle und gemütliche Beleuchtung macht das möglich.
Welche Leuchtkörper eignen sich im Garten?
Der Handel stellt verschiedene Leuchtkörper zur Verfügung. Zwischen dekorativer Beleuchtung, Einbauleuchten oder Wegleuchten können Gartenliebhaber auswählen, was für sie das Richtige ist. Dekorative Leuchtkörper können beispielsweise Lichtkugeln auf Rasenflächen sein oder tagsüber unsichtbare LED-Leuchten, die in der Nacht eine schöne Baumkrone zum optischen Leben erwecken. Unter Einbauleuchten versteht man Bauteile mit eingebauten Leuchten, die in Mauerwerk eingefügt werden können oder in den Boden eingelassen werden können. Wegleuchten dienen dem Aspekt der Sicherheit, indem sie im Dunkeln einen begehbaren Gang beleuchten. Es gibt sie unter anderem als Lichtsäulen, die das Kunstlicht nach unten abgeben. Der Begriff Lichtsäule bezeichnet jedoch auch rein dekorative Leuchtkörper in Säulenform.
Lichtpunkte statt Flutlicht
Atmosphäre entsteht durch den gefühlvoll eingesetzten Wechsel von Licht und Dunkelheit. Deshalb empfiehlt es sich, nicht den ganzen Garten mit Licht zu durchfluten, sondern eher punktuell auszuleuchten. Dabei sind zwei Bereiche zu unterscheiden. Einmal die Flächen, die schon aus Sicherheitsgründen eine gute Beleuchtung benötigen. Hierzu zählen Wege, Treppen und Eingänge. Zum anderen die Flächen oder Räume des Gartens, die aus ästhetischen Gründen mit Licht belebt werden sollen.
Die Zukunft heißt LED
Während in den vergangenen Jahrzehnten von den Verbrauchern die Halogentechnik vorgezogen wurde, setzt sich in jüngster Zeit mehr und mehr die LED-Technik durch. Beide Techniken werden mit 12-Volt-Strom betrieben. Der Verzicht auf die Nutzung des 220-Volt-Netzes brachte bereits bei der Halogen-Technik Sicherheit. LED-Leuchten bieten darüber hinaus den Vorteil, dass sie nicht erhitzen. Zudem sparen sie eine Menge Energie ein. So braucht die LED-Lampe nur ein Sechstel der Strommenge, die eine Halogenleuchte verbraucht. Ein weiterer beträchtlicher Vorteil ist die wesentlich längere Lebensdauer der LED-Lampe.
Mischung aus Netzstrom und Solarstrom
Abgesehen vom Einsatz der LED, trägt auch die Solartechnik zu Umweltfreundlichkeit und Kostenersparnis bei. Denn einige der Gartenleuchten werden mit einem eingebauten Solarmodul mit Solarstrom betrieben. Tagsüber tankt die Leuchteinheit Sonnenenergie auf und gibt sie in der Nacht beispielsweise als LED-Licht wieder ab. Diese Leuchtkörper sind völlig unabhängig von Netzstrom. Für den Gartenliebhaber, der seinen Garten zum Leuchten bringen möchte, bedeutet das weniger Arbeit, denn es müssen keine Kabel verlegt werden, die oft als nervige Stolperfallen dienen.
Planung der Gartenbeleuchtung
Angesichts netzabhängiger und solarbetriebener Leuchten, Sicherheitsanforderungen und rein dekorativer Wünsche, sowie vieler anderer Aspekte, die eine Gartenbeleuchtung optimal gelingen lassen, empfiehlt sich ein Planung im Voraus. Wer sich vorher überlegt, was, womit und wie beleuchtet werden soll, erhält nach der Fertigstellung mit geringerem Aufwand eine effizientere und effektvollere Gartenbeleuchtung.
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