Beleuchtung

Garten richtig beleuchten: Kerzenschein, offenes Feuer, Strahler & Co.

Strom im Garten

Im Garten sorgen dezente Lichtreflexe für Stimmung. Im Folgenden werden unterschiedliche Gestaltungsideen mit Kerzenschein, Feuer, Dimmern und vielem mehr zusammengestellt, die nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter eine herrliche Atmosphäre schaffen.

Kerzenschein und Laternen

Ganz klar kann Kerzenschein schöne Glanzpunkte setzen. Damit die Flamme nicht auf Brennbares in der näheren Umgebung überspringt oder erlischt, sollten die Kerzen grundsätzlich im Auge behalten werden. Empfehlenswert sind hier Kerzen in Gläsern, da die Flamme dort windgeschützt ist. Am besten werden die Gläser auf den Boden, Gartentisch oder auf das Fensterbrett gestellt.

Laternen aus Metall, die verzinkt und beschichtet sind, halten dem Wetter stand. So kann auch der Garten auch im Winter wunderschön beleuchtet werden. Wer gerne dem Zusammenspiel aus Licht und Schatten zusieht, der kann Laternen einsetzen, deren Seitenwände mit Mustern und Ornamenten verziert sind.


Offenes Feuer

Offenes FeuerNach Harz duftendes Holz und knackende Zweige bescheren echte Lagerfeuerromantik. Gerade im Sommer findet jedes Fest im Garten dort seinen netten Ausklang und bei eisigen Temperaturen ist das offene Feuer der Mittelpunkt einer Gartenparty mit Glühwein.

Für ein offenes Feuer sollte ein geeigneter freier Platz ausgesucht werden, und zwar weit weg von brennbaren Materialien. Aufgrund der starken Hitzeentwicklung benötigt das offene Feuer einen Wärmeabzug, das heißt, freien Abzug nach oben. So ist ein Feuer auch unter hohen Baumkronen unbedingt zu vermeiden.

Damit die Flammen sich nicht unkontrolliert ausbreiten, sollte die Feuerstelle mit Steinen eingerahmt werden. Wer auf unschöne Brandflecken im Rasen verzichten möchte, der sollte eine Feuerschale oder einen Feuerkorb benutzen. Diese sind mobil und schonen vor allem den Boden. Im Fachhandel sind darüber hinaus auch mobile offene Kamine für drinnen und auch draußen erhältlich. Diese sind vor allem für den Terrassenbereich geeignet.

Strahler, Dimmer und Spots

Die Technik schafft tollen Komfort, denn Strahler, Dimmer oder Spots benötigen keine Aufsicht. Aber auch Lichterketten in kahlen Baumkronen oder Sträuchern können den Garten verzaubern. Vor allem ist dimmbares Licht komfortabel, da dieses der Beleuchtungssituation angepasst werden kann. Darüber hinaus verbrauchen gedimmte Lampen wesentlich weniger Energie.

Im Eingangsbereich des Hauses sollte nicht an Licht gespart werden, denn so fällt Name, Hausnummer und Klinge sofort ins Auge. Hierzu eignen sich besonders gut Leuchten Bewegungsmelder oder Leuchten mit Dämmerungsschalter, die sich automisch bei Dunkel aktivieren.

Sind Wege oder Treppen vorhanden, können Bodenstrahler zum Einsatz kommen. Für Treppenstufen sind spezielle Spots erhältlich, die als Orientierungshilfe dienen können, damit die Stufen nicht zur Stolperfalle werden. Wandeinbaustrahler eigenen sich für längere Treppen, denn diese leuchten den gesamten Treppenlauf aus.

In jedem Garten existieren Gegenstände oder Elemente, die hervorragend dazu geeignet sind, die Rolle der Lichtgestalt entsprechend zu übernehmen. Dies können zum Beispiel Skulpturen oder auch einzelne Pflanzen oder Bäume sein. Gartenbesitzer sollten vor allem auf die Formen und Charakteristika achten. Ein theatralischer Eindruck entsteht meist, wenn das Licht von oben herab fällt. Bleibt die Umgebung dunkel, wird der Effekt noch verstärkt. Wird das Objekt hingegen von unten bestrahlt, wird jedes Detail, wie zum Beispiel Äste, Blätter etc., betont. Mit einfachen Mitteln und ohne großen Aufwand können hier stimmungsvolle Effekte gelingen.

Titelbild: © Anterovium – Fotolia.com

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Über den Autor

Ringo Dühmke

2009 aufs Land gezogen und seitdem mit Hof, Garten und Katze zwischen Stauden und Obststräuchern aufgeblüht.

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