Dünger

Gerade in der Anzuchtphase sollte in der Regel Dünger vermieden werden, da sich so die Wurzeln kräftig entwickeln können. Grundsätzlich kann man jedoch unterschiedliche Düngerarten unterscheiden. Letztlich handelt es sich hierbei um Stoffe, die den Anteil an Nährstoffen in den Pflanzen erhöhen sollen. Dadurch wachsen die Pflanzen schneller und bieten höhere Ernteerträge. Vor allem Stickstoff, Phosphor und Kalium ist im Dünger enthalten. Solche Dünger bezeichnet man als NPK-Dünger oder Volldünger. Dadurch werden Blattmasse erzeugt und die Blüte bzw. Frucht entwickelt sich besser. Weitere Bestandteile im Dünger sind Schwefel, Calcium und Magnesium. Diese Elemente sind wiederum sind wichtig für Holzbildung, Pflanzenstatik und Nährstoffaufnahme.

Unterteilen kann man Dünger in organischen und anorganischen Dünger (Mineraldünger). Im Mineraldünger findet man in der Regel häufig Salze, die chemische Veränderungen erfahren haben. Die Herstellung dieses Düngers benötigt viel Energie und ist dadurch auch teurer.
Die bekanntesten organischen Dünger sind Gülle, Jauche, Mist oder Kompost aus Pflanzenresten. Dieser kann über den eigenen Biomüll auf dem Komposthaufen auch selbst geschaffen werden. Der organische Dünger entfaltet eine Langzeitwirkung und gibt dem Boden Nährstoffe zurück und führt zu einer nachhaltigen Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit. Ergänzend dazu kann man zur Bildung von Humus und um Bodenerosionen vorzubeugen eine Gründüngung durchführen.

Über den Autor

Ringo Dühmke

2009 aufs Land gezogen und seitdem mit Hof, Garten und Katze zwischen Stauden und Obststräuchern aufgeblüht.