Gartenkalender

Die besten Gartentipps für den Sommermonat Juli

Gartenarbeit Juli

Im Sommermonat Juli können bereits die Weichen für eine gute Ernte im eigenen Obst- und Gemüsegarten gelegt werden. Deshalb ist es auch besonders wichtig, dass man sich in dieser Zeit zwischen den Obst- und Gemüsebeeten bewegt. Empfehlenswert ist es, schmale Holzbretter zu verlegen, damit der Boden nicht verdichtet. Zudem bleibt die Erde darunter locker, weil die Last gut verteilt wird. Auf einige Obst- und Gemüsesorten muss besonders geachtet werden:

Blumenkohl

Damit der Blumenkohl weiß bleibt, sollte die Blume unbedingt vor starker Sonneneinstrahlung geschützt werden. Beispielsweise können die großen äußeren Blätter einfach abgeknickt und auf die Knospen gelegt werden.

Zwiebelgemüse

Wurden Zwiebel im Frühjahr gesteckt, so können sie in der Regel im Juli geerntet werden. Am besten ist es, die Zwiebeln mithilfe einer Grabgabel vorsichtig anzuheben und danach einige Tage lang auf dem Beet liegen und trocknen lassen. Zwiebeln sind nämlich an einem luftigen Ort lange lagerbar. Lediglich beschädigte Zwiebeln sollten sofort verbraucht werden.


Obstbäume

Sollten Obstbäume im Gras bzw. Rasen wachsen, so sind diese gras- und unkrautfrei (mind. ein Meter Durchmesser) zu halten, da es ansonsten zu einem Wasser- und Nährstoffmangel kommt. Zum Schutz können auch Mulchmatten aus Kokosgeflecht um die Baumstämme gelegt werden.

Apfelbäume

Somerred und Klarapfel sind frühe Apfelsorten. Wenn hier die Früchte platzen, liegt meist eine schwankende oder zu geringe Wasserversorgung vor. Aus diesem Grund sollten diese Apfelbäume gut gewässert werden. Dabei ist zu beachten, dass morgens nur die Blätter benetzt und abends in Bodennähe gegossen wird.

Rote Johannisbeeren

Nach der Ernte sollten Rote Johannisbeeren sofort ausgelichtet werden. Am besten werden hier die abgetragenen und alten Äste entfernt, damit neue Fruchttriebe nachziehen können.

Kräuter

In der Regel werden Kräuter kurz vor der Blüte geerntet. Bei Thymian und Oregano sollte man warten, bis die hellvioletten Dolden aufblühen, denn erst dann entfalten die Blätter ihr Aroma und bewahren dieses auch beim Trocknen.

Die Ernte selbst sollte vormittags stattfinden. Wenn Bienenbesucher zu beobachten sind, ist der Gehalt an den ätherischen Ölen immer am höchsten. Das kommt natürlich vor allem dem Geschmack zu Gute. Ratsam ist es, die Pflanzen ein bis zwei Tage vor der Ernte schön trocken zu halten.

Salat

Bei sommerlicher Hitze bilden zahlreiche Kopf- und Pflücksalate vorzeitig Blütenstände. Um das zu verhindern, sollte für die Sommersaat ein kühler Platz ausgewählt werden. Ggf. kann dieser Standort auch mit Vlies schattiert werden. Das Aussäen selbst sollte am besten abends stattfinden.

Sommergemüse

Verschiedene Sommergemüsesorten sind bis Ende Juli erntereif. Hierzu gehören Kohlrabi, Zwiebeln, Möhren, Schalotten, Stangenbohnen und Kopfsalat. Grundsätzlich sollte Gemüse nicht zu spät geerntet werden, denn so bleibt es zart und auch das Aroma bleibt erhalten.

Wichtig ist auch, dass Gemüsebeete gehackt werden. Hierdurch wird nicht nur Unkraut entfernt, sondern der Boden wird auch vor dem Austrocknen geschützt. Empfehlenswert ist es, nach längeren Regenfällen zu hacken.

Gurken und Tomaten

Salat-Gurken und Tomaten sind sehr durstig, weil sie große weiche Blätter besitzen. Bei Trockenheit benötigen ausgewachsene Pflanzen im Gewächshaus oder im Garten täglich mindestens zehn Liter Wasser.

Titelbild © ldprod – Fotolia.com

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Über den Autor

Ringo Dühmke

2009 aufs Land gezogen und seitdem mit Hof, Garten und Katze zwischen Stauden und Obststräuchern aufgeblüht.

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