Kübel- und Balkonpflanzen Obst & Gemüse

Tomaten, Paprika und Co. – Reiche Ernte auf Balkon und Terrasse

Tomaten und Paprika vom Balkon
Tomaten und Paprika gehören zu den beliebtesten Gemüsearten in Deutschland | © ArTo / stock.adobe.com

Frische Tomaten und Paprika auf kleinem Raum anbauen? Kein Problem! Ernten Sie Tomaten, Paprika und mehr ganz einfach auf Ihrem Balkon oder der Terrasse!

Tomaten und Paprika gehören zu den beliebtesten Gemüsearten in Deutschland. Anders als das überschaubare Standardangebot im Supermarkt vermuten lässt, gibt es unzählige Sorten, die sich in Aussehen und Geschmack deutlich unterscheiden. Von kleinen, aromatischen Dattel- bis hin zu riesigen, saftigen Fleischtomaten, von rundlichen, milden Blockpaprika in Rot, Gelb, Orange und Braun bis hin zu feurigscharfen Chilischoten.

Wer Spaß an der Vielfalt und am eigenen Anbau hat, benötigt nicht unbedingt einen Garten. Auch auf dem Balkon, der Terrasse oder in einem Innenhof lassen sich zahlreiche Sorten in Töpfen und Kübeln ziehen.


„Da die ursprünglich aus Mittel- und Südamerika stammenden Nachtschattengewächse keine Kälte vertragen, sollte man sie allerdings erst nach den sogenannten Eisheiligen nach draußen bringen. Ab etwa Mitte Mai ist die Gefahr von nächtlichen Minustemperaturen bei uns vorbei“, erklärt Gartenbauingenieurin Judith Bircher vom Düngerspezialisten Hauert Manna. „Hitze ist dagegen für Tomaten und Paprika kein Problem. Ganz im Gegenteil: Je sonniger die Gemüsepflanzen stehen, desto besser können sie gedeihen. Ideal ist ein Platz direkt an der Hauswand, denn dort ist es windgeschützt und das Mauerwerk strahlt zudem nachts die Wärme ab, die es tagsüber gespeichert hat.“

Substrat und Dünger

Frau düngt Kübelpflanzen
Foto: Hauert Manna. – Speziell für den Anbau von Tomaten, Paprika, Zucchini und Co. in Kübeln und Kästen wurden die praktischen „Manna Tomaten- und Gemüsekugeln“ konzipiert.

Damit sich das Wurzelwerk gut ausbreiten kann, setzt man junge Pflanzen am besten in große, standfeste Töpfe mit einem Volumen von zehn bis 20 Litern. Die Erde sollte möglichst locker und luftdurchlässig sein. „Sowohl Paprika als auch Tomaten haben einen sehr hohen Nährstoffbedarf“, unterstreicht Bircher. „Die einfachste Möglichkeit, sie stets optimal zu versorgen, sind Langzeitdünger.“ Die neuen „Manna Tomaten- und Gemüsekugeln“ beispielsweise lassen sich gut dosieren und werden einfach beim Einpflanzen mit in den Boden gesteckt. Anschließend muss man sich keine Gedanken mehr um die Düngung machen. Während der gesamten Saison versorgen die walnussgroßen Kugeln die Nachtschattengewächse dann mit Stickstoff, Phosphor, Kalium und allen notwendigen Spurenelementen.

Bei jedem Kontakt mit Wasser geben sie ausreichend davon ab, so dass sich die Pflanzen gut entwickeln und viele Früchte bilden können. Da die „Manna Tomaten- und Gemüsekugeln“ keine umhüllenden Bestandteile aufweisen, werden sie im Erdreich rückstandslos abgebaut. Wie der Name schon vermuten lässt, eignet sich das Produkt übrigens auch zur Versorgung anderer Gemüsearten. Während man für Tomaten und Paprika etwa sechs bis acht Kugeln pro Pflanze rechnen sollte, reichen bei Kopfsalat und Kräutern, wie Petersilie und Basilikum, vier aus.

Wässern und Stützen

„Tomaten und Paprika haben aber nicht nur einen hohen Nährstoffbedarf, sie benötigen auch viel Wasser“, so die Expertin von Hauert Manna. „Die Erde muss stets leicht feucht gehalten werden. Besonders in den heißen Sommermonaten kann es hilfreich sein, sie mit etwas Stroh abzudecken, dann trocknen sie nicht so schnell aus. Staunässe sollte allerdings vermieden werden.

Deshalb ist es wichtig, dass alle Töpfe und Kübel an der Unterseite mindestens ein Loch haben, über das überschüssiges Wasser abfließen kann.“ Vor allem bei Tomaten ist außerdem darauf zu achten, sie nicht übers Blatt, sondern immer am Fuß zu gießen, also direkt auf das Substrat. Denn auf feuchtem Laub siedeln sich bei ihnen schnell Pilzkrankheiten an. Aus diesem Grund sind auch regengeschützte Standorte für Tomatenpflanzen durchaus empfehlenswert.

„Um noch bessere Ernteergebnisse zu erhalten, kann es bei einigen Tomaten- und Paprikasorten sinnvoll sein, die Seitentriebe frühzeitig zu entfernen, die Profis nennen das „Ausgeizen“. Der Haupttrieb entwickelt dann deutlich größere Früchte“, so Bircher. „Empfehlenswert ist es außerdem, die Pflanzen so zu stützen, dass sie das Gewicht der Früchte auch problemlos tragen können. Geeignet sind Stäbe aus Bambus, Holz oder Plastik genauso wie Gitter oder Spaliere, an denen die Pflanzen mit Gartenbast oder Clips befestigen werden.“ Weitere Informationen unter: www.hauert-manna.com

Quelle: Hauert Manna

Über den Autor

Dagmar Dittfeld

Seit über 10 Jahren ist Dagmar Dittfeld als Online-Redakteurin für Gartentipps.net aktiv. Auf dem Land aufgewachsen, weiß sie die Vorzüge eines Selbstversorger-Gartens auch heute noch zu schätzen. Ihre ganz besondere Leidenschaft gilt der Gestaltung von Garten, Balkon und Terrasse.

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Seit über 10 Jahren ist Dagmar Dittfeld als Online-Redakteurin für Gartentipps.net aktiv. Auf dem Land aufgewachsen, weiß sie die Vorzüge eines Selbstversorger-Gartens auch heute noch zu schätzen. Ihre ganz besondere Leidenschaft gilt der Gestaltung von Garten, Balkon und Terrasse.