Im Winter ist der Garten eher grau und trist. Das heiß aber nicht, dass es in der Wohnung auch so sein muss. Mit der Amaryllis holen Sie sich auf jeden Fall einen Hingucker ins Haus.
Vom Frühling bis in den Spätherbst kann man sich im Garten an der üppigen Blütenpracht der Natur erfreuen. Die Pflanzen scheinen sich gegenseitig regelrecht übertrumpfen zu wollen: so viele Farben, so viele Formen! Aber leider hat all diese Pracht irgendwann ein (vorläufiges) Ende. Wenn die letzte Jahreszeit näher rückt und sich die Stauden zurückziehen, die Sträucher und Bäume in die Winterzeit begeben und die Knollengewächse oberirdisch verabschieden, wird es deutlich leerer auf dem Grundstück. Bei vielen wächst dann sofort die Sehnsucht nach Blütenpracht in der eigenen Wohnung. Wie gut, dass jetzt eine der eindrucksvollsten und zugleich feierlichsten Blumen des Jahres Saison hat: die Amaryllis!
Farbe für den Winter
Zwar ist die Amaryllis (botanisch korrekt: Hippeastrum) eigentlich keine echte Winterblüherin, doch durch einen Kälte-Trick der Gärtner treibt sie in unseren warmen Wohnzimmern schon Monate vor ihrer eigentlichen Zeit aus und erfreut uns Menschen mit ihrer Grandiosität. Und das ist keinesfalls übertrieben: Aus einer unscheinbaren und zugleich aufgrund ihrer Größe eindrucksvollen Zwiebel wächst in nur wenigen Wochen ein dicker Stiel, auf dessen Ende sich mehre Knospen bilden. Sobald sich diese öffnen, verschlägt es einem die Sprache: So prächtig und stolz wie eine Königin präsentieren sich imposante, farbintensive Blüten mit samtiger Oberfläche.
Neben klassischen Amaryllis-Sorten wie der ‘Grand Diva’ in tiefem Rot oder der ‘Polar Belle’ in Schneeweiß, gibt es die Amaryllis auch in warmem Orange, frechem Pink und frischen Grüntönen. Manche Blüten zeigen sich zart und pastellig, andere knallig und auffällig. Mehrfarbige Variante beeindrucken zusätzlich mit interessanten Mustern: Bei der ‘Fairytale’ beispielsweise geht ein grünes Herz in eine rotweiße Maserung über. Etwas weniger wild zeigt sich die ‘Picotee’ perfekt: ganz in Weiß mit klaren roten Rändern.
“Ich persönlich bin Fan der ‘Gervase’ mit ihren wunderschönen rot- und rosafarbenen Streifen”, schwärmt Blumenzwiebelexperte Carlos van der Veek von Fluwel. “Und es fasziniert mich immer wieder, welche Überraschungen Mutter Natur für uns bereithält: Diese Sorte ist nämlich keine gezielte Züchtung, sondern eine spontane Mutation aus einer roten Variante.”
Von romantisch zu extravagant
Doch nicht nur aufgrund ihrer Blütenfarben sind Amaryllis die Stars des Winters. Auch in Bezug auf ihre Form haben sie viel zu bieten. Neben den einfachen Varianten gibt es auch gefüllte, die besonders opulent und romantisch wirken. Beide sind vor allem in sattem Rot absolute Verkaufsschlager während der Adventszeit.
Besonders extravagant kommen die sternförmigen Amaryllis daher. “Diese zeigen sechs schmale Blütenblätter, die sich stolz in alle Richtungen recken und einen weihnachtlichen Stern formen”, so van der Veek. “Etwas ganz Besonderes sind hier die ‘Emerald’ oder die ganz neue ‘White Nile’. Beide zeigen eine intensiv grüne Mitte, die sich nach außen hin in einem cremefarbenen Ton verliert.” Auch diese Varianten sind übrigens in gefüllter Form erhältlich, wie die ‘Doublet’ beweist. Sie wirkt weniger verträumt als ihre üppigen Schwestern, sondern ist wild und ungezähmt.
Wer sich einen Überblick über die gesamte Vielfalt der adventlichen Zwiebelblumen wünscht, dem sei die Website www.fluwel.de des Experten van der Veek ans Herz gelegt. Dort kann ein Sortiment aus 116 verschiedenen Amaryllis entdeckt werden. Geliefert werden die Zwiebeln ab dem ersten November, sodass die Schönheiten daheim pünktlich zur Adventszeit blühen.
Quelle: fluwel.de
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