Die Phalaenopsis oder auch Nachtfalterorchidee verträgt keine direkte Sonneneinstrahlung und muss je nach Temperatur gegossen werden.
Wenn sich die sommerliche Natur in den schönsten Farben und Formen zeigt, wünschen wir uns auch in den Innenräumen eine lebendige, ansprechende Dekoration. Ein Strauß mit bunten Wiesenblumen wäre jetzt vielleicht genau das Richtige – aber wahrscheinlich ist es doch besser, die Blüten nicht zu pflücken. In der Vase welken sie schnell, während sie draußen wichtige Nahrungsquellen für Insekten sind. Also doch lieber beim Spaziergang an ihnen erfreuen. Wie wäre es stattdessen mit exotischer Blütenpracht fürs Wohnzimmer? Phalaenopsis-Orchideen blühen selbst in der warmen Jahreszeit zuverlässig mehrere Monate lang.
Blüten der Phalaenopsis – von zierlich bis handtellergroß
Je nach Sorte, ob mini oder riesengroß, sind auch die Blüten der Phalaenopsis oder auch Nachtfalterorchidee unterschiedlich im Format und können von zierlichen zwei Zentimetern bis handtellergroß wachsen. Am häufigsten sieht man im Handel weiße, rosa oder hellviolette Exemplare. Es gibt aber auch Züchtungen, die gelb, rot oder mehrfarbig blühen und interessante Muster aufweisen. Die festen, ledrigen Blätter der Pflanzen sitzen eng ineinander und sind zumeist dunkelgrün, seltener auch blaugrau oder panaschiert.
Nicht in die pralle Sonne stellen
Orchideen mögen‘s gerne warm, aber als ursprüngliche Regenwaldbewohnerinnen keine pralle Sommersonne. Denn dort bekommen sie tatsächlich Sonnenbrand an ihren Blättern. Die Flecken sehen nicht nur unschön aus, sie schränken auch die Photosynthese-Leistungsfähigkeit der Pflanzen ein und können Eintrittspforten für Krankheitserreger sein. In Zimmern mit südlicher Richtung stellt man sie also am besten nicht auf die Fensterbank, sondern sucht ihnen ein anderes Plätzchen im Raum, an dem sie gut zur Geltung kommen.
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Gießen je nach Temperatur
Zwar gilt beim Gießen von Phalaenopsis der Grundsatz “Weniger ist mehr”, dennoch sollte man die Wassergaben den steigenden Temperaturen im Sommer anpassen. Wichtig ist aber auch jetzt darauf zu achten, dass keine Staunässe in den Töpfen entsteht. Ist die lange Blütezeit der Orchideen irgendwann vorbei, sollte man sie übrigens nicht einfach entsorgen. Anders als ein welker Blumenstrauß überraschen sie in der Regel schon bald mit einer neuen Knospenfülle. Dafür braucht es nur ein wenig Geduld. Zwischen anderen Grünpflanzen lassen sich die Phalaenopsis gut verstecken, bis sie wieder blütenstark auf sich aufmerksam machen. Dann wird es erneut Zeit für einen Platz in erster Reihe. Weitere Informationen unter: www.orchidsinfo.eu
Quelle: GPP
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