Es ist verständlich, dass Hobbygärtner bei den ersten Sonnenstrahlen sofort loslegen wollen. Den Rasen sollten Sie aber nicht zu früh “anfassen”. Wann der beste Zeitpunkt ist, erfahren Sie hier.
Die Temperaturen steigen! Höchste Zeit, dass der Garten – insbesondere auch der Rasen – wieder in sattem Grün erstrahlt. Leider wurde exakt besagter Rasen während der kalten Monate oft in Mitleidenschaft gezogen. Braune Flecken können hier die Laune eines Hobby- und Profigärtners schnell verderben. Wie so oft im Bereich der Gartenarbeit wäre es jetzt jedoch falsch, aufzugeben. Deshalb hier meine Tipps, für einen schönen grünen, gepflegten Rasen im Sommer.
Fangen Sie nicht zu früh mit der Rasenpflege an!
Nur weil die Sonne den Garten oft schon im März mit den ersten wärmeren Strahlen verwöhnt, bedeutet dies nicht, dass jetzt schon die Zeit zur Pflege gekommen ist. Immerhin ist es nicht nur nachts vergleichsweise kalt, auch tagsüber kann es noch vorkommen, dass Schnee liegt. Wundern Sie sich also nicht, wenn Ihr Rasen im März noch nicht wächst! Das Wachstum passt sich an die Temperaturen an.
Und genau das sollten auch Sie mit Hinblick auf die ideale Gartenpflege tun! Wer beispielsweise bei den vergleichsweise kalten Temperaturen im März schon beginnt, den Rasen zu vertikutieren, schadet ihm mehr als er ihm nützt. Wurzeln werden hierbei schneller ausgerissen und die besonders empfindlichen Teile der Fläche werden verletzt. Oft entstehen dabei unschöne Löcher. Viel sinnvoller ist es, mit den ersten „Pflegeaktionen“ bis Mitte April zu warten und dann mit Düngen zu starten.
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Einmal aufräumen, bitte!
Niemand muss Gartenfachmann sein, um festzustellen, dass der Winter dem Rasen ordentlich zugesetzt hat. Daher gilt es im ersten Schritt, altes Laub abzuharken und auch andere Gartenreste vom Rasen zu entfernen. Wer hier zu lange wartet, riskiert, dass das Laub zu faulen beginnt. Manchmal – in besonders hartnäckigen Fällen – kann hierbei auch ein Pilzbefall entstehen, der dann nicht nur das Laub, sondern leider auch den Rasen betrifft.
Den Rasen im Frühjahr mähen – das sollten Sie beachten
Wichtig für das erste Mähen des Jahres ist, dass der Rasen trocken ist. Damit erleichtern Sie sich nicht nur das Mähen selbst, sondern auch die Arbeit danach. Trockenes Gras lässt sich viel leichter zusammenrechen als nasses.
Verschaffen Sie sich ein Bild über die Lage
Nun, nachdem der Rasen gedüngt und gemäht wurde, ist es an der Zeit, diesen ein wenig genauer in Augenschein zu nehmen. Jetzt können Sie auch schon mit dem Vertikutieren beginnen. Hierzu mähen Sie den Rasen so kurz wie möglich und vertikutieren dann zunächst in die Längsrichtung und dann quer. Weiterhin kann es sein, dass der Rasen hiernach belüftet werden muss. Hierzu nutzen Sie am besten eine Grabegabel und stechen in die Erde ein. Danach können Sie den Boden auch schon sanden.
Sollte Ihnen auffallen, dass sich nach dem Vertikutieren mitunter deutliche Lücken im Boden bzw. Rasen zeigen, säen Sie an den entsprechenden Stellen einfach neu ein. Spätestens nach ein paar Wochen sind die entsprechenden Bereiche in der Regel schon „repariert“, sofern Sie dem Boden die nötige Ruhe gönnen und auch das Gießen nicht vergessen.
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