Haus & Garten

Welche Vorzüge bietet der Einsatz einer Regentonne?

Regentonne Garten Nutzen

Wenn Haus- und Gartenbesitzer mit dem Gedanken spielen sich eine Regentonne zur Regenwassernutzung anzuschaffen, stellen sie sich in der Regel zunächst die Frage, welchen Vorzüge eine Anschaffung mitsichbringen würde. Neben der einfachen Nutzung von Regenwasser hat eine Regentonne nämlich noch weitaus mehr Vorteile zu bieten als viele auf den ersten Blick zunächst vermuten würden. Die folgende Übersicht zeigt auf warum sich die Anschaffung einer Regentonne lohnen kann.

Optimale Regenwassernutzung mit Regentonne: Die Vorzüge im Überblick

Wasserkosten sparen

Was viele unterschätzen ist die enorme Kostenersparnis, die mit einem Regenfass einhergeht. Jeder Bundesbürger verbraucht im Durchschnitt um die 125 Liter am Tag. Mit einer Regentonne können davon ca. 50 Liter ersetzt werden, ohne dass man auf den gewohnten Luxus verzichten muss. Das gesammelte Regenwasser kann nämlich nicht nur für die Bewässerung des Gartens eingesetzt werden sondern auch für die Toilettenspülung, zur Wohnungsreinigung, zum Wäsche waschen und zur Bewässerung von Garten und Teich. Wo man in direkten Kontakt mit Wasser kommt, sei es beim Baden, Duschen oder Kochen muss aber Trinkwasser aus der Leitung verwendet werden.

Regenwasser tut den Pflanzen gut

Leitungswasser enthält in der Regel je nach Region mal mehr oder mal weniger Kalk. Leider wird Kalk von einigen Pflanzen nicht besonders gut vertragen. Regenwasser enthält kein Kalk und ist daher weicher, wodurch es sich bestens für die Bewässerung von Pflanzen eignet.


Tränke für Vögel

Ein kleiner netter Nebeneffekt ist, dass die Tonne den wildlebenden Vögeln auch optimal als Tränke dienen kann. Vorausgesetzt es wird ein kleines Brettchen oder etwas ähnliches in die Tonne gelegt, damit sich die Vögel darauf setzen können. Meistens ist der Rand der Regentonne nämlich zu hoch für die Vögel.

Schont die Umwelt

Wenn das im Regenfass gesammelte Regenwasser für Haushalt und Garten eingesetzt wird, schont das nicht nur den eigenen Geldbeutel sondern auch die Umwelt. Da das Regenwasser, wie bereits erwähnt, kein Kalk besitzt eignet es sich wunderbar zum Wäsche waschen. Zusätzliche Wasserenthärter werden dann nicht mehr benötigt und vom Waschmittel nur sehr wenig. Das Grauwasser was daraus entsteht kann von den zuständigen Kläranlagen leichter gereinigt werden. Aufgrund Dessen werden so nicht nur die Aufbereitungsanlagen sondern auch die Kläranlagen und die Kanalisation geschont.

Mehr Komfort

Die Bewässerung des Gartens gestaltet sich durch den Einsatz einer Regentonne ebenfalls deutlich komfortabler, da das Wasser nicht erst umständlich mit der Gießkanne vom Haus in den Garten getragen werden muss. Kommt eine Regentonne mit Regenfasspumpe zum Einsatz, kann die Bewässerung sogar komplett automatisch erfolgen.

Zahlreiche Aufstellungsmöglichkeiten

Da das Angebot an Regentonnen enorm groß und vielfältig ist, ergeben sich daraus auch gleichzeitig zahlreiche Aufstellungsmöglichkeiten. So gibt es sogar spezielle Design-Regenbehälter, die auch optisch zu einem echten Highlight werden. Sie sind besonders dann zu empfehlen, wenn das Fallrohr, welches zur Regensammler führt, an einer sichtbaren Terrasse oder an einer Hauswand entlang läuft. In diesem Bereich kommen auch häufig Säulentanks zum Einsatz. Wer den mediterranen Stil bevorzugt, für den eignen sich wiederum Regensammler im Amphore-Stil bestens. Sie erinnern optisch an eine Steinvase und fallen so im Gesamtbild des Gartens nicht als Regenfass auf, da sie sich harmonisch ins Gesamtbild einfügen. Hinzu kommen besonders platzsparende Varianten und Holzfässer. So sollte für jeden Anspruch das optimale Modell zu finden sein.

Bedarfsgerecht mit Zubehör erweiterbar

Je nachdem welchen Einsatzzweck das Regenfass noch erfüllen soll, gibt es zahlreiches Zubehör auf die Besitzer eines Regenfasses zugreifen können. Neben dem Zapfhahn, der bei vielen Modellen bereits im Lieferumfang enthalten ist, ist eine Regenfasspumpe ebenfalls zu empfehlen. Das ist insbesondere dann von großem Vorteil, wenn die Bewässerung mit einem Gartenschlauch durchgeführt werden soll, da die Pumpe den notwendigen Druck aufbringt, um das Wasser in den Gartenschlauch zu befördern. Das erspart unter anderem lästige Laufwege. Ein weiteres wichtiges Utensil ist ein Regenwasserfilter, der in das Fallrohr eingebaut werden muss und das Regenfass vor Schmutz und Laub schützt. Unbedingt vorhanden sein sollte außerdem eine fest verschraubbare Abdeckung. Sie verhindert die Bildung von Algen und das Eindringen von Insektenlarven. Des Weiteren bietet sie ausreichend Sicherheit, da Kinder so nicht in das Regenfass fallen können.

Titelbild © sonne_fleckl – Fotolia.com

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Über den Autor

Ringo Dühmke

2009 aufs Land gezogen und seitdem mit Hof, Garten und Katze zwischen Stauden und Obststräuchern aufgeblüht.

1 Kommentar

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  • Früher habe ich in meinem garten ausschließlich Leitungswasser genutzt. Letztes Jahr habe ich mir dann ein Regenfass gekauft und nutze jetzt nur noch dieses Wasser im Garten. So spare ich Wasser und tu auch noch etwas für die Umwelt.