Die Aurikel gehört zur Pflanzengattung der Primeln und ist eine recht anspruchslose Staude. Mit ihrer Farbvielfalt ist sie perfekt, um frühlingshafte Akzente zu setzen.
Nur wenige Blumen schaffen es so unnachahmlich wie die Aurikeln, die Vorfreude auf den Frühling zu schüren. Diese Blumenart wächst in etlichen Farben und macht den eigenen Garten zu einem ganz besonderen Hingucker. Normalerweise wächst die Aurikel in den Alpen und steht dort sogar unter Naturschutz. Sie blüht vergleichsweise früh und zeichnet sich weiterhin durch eine eher „übersichtliche Größe“ und einen besonders angenehmen Duft aus. Gerade dann, wenn Sie in Ihrem Garten über Freiflächen oder Steinanlagen verfügen, ist das Anpflanzen der Aurikel immer eine Überlegung wert. Wer möchte, kann diese Pflanzenart übrigens auch ganz bequem in einem Topf platzieren.
Interessante Infos zur Aurikel
Die Aurikel gehört zu den immergrünen Pflanzen. Ihre Blätter erinnern an die Form eines Eis und warten mit einem zahnigen Rand auf. Besonders charakteristisch ist zudem, dass die Blätter weiterhin manchmal von einer dünnen Schicht überzogen sind. Diese schützt den entsprechenden Bereich der Blume vor dem Austrocknen. Eine Staude selbst kann bis zu 25 Zentimeter hoch werden.
Wann blüht die Aurikel?
In den Monaten April und Mai blüht die Aurikel. Besonders schön anzusehen ist auch die Tatsache, dass bis zu 25-30 Dolden an einen Stängel passen. Beeindruckend ist auch die Farbvielfalt, mit der diese Pflanze aufwartet. Auch wenn die Köpfe der Blüten im Vergleich zu anderen Pflanzen vielleicht ein wenig klein ausfallen, kommt somit ein besonders auffälliger Effekt zustande.
Wann und wo werden Aurikeln gepflanzt
Aurikeln sollten im September, spätestens im Oktober gepflanzt werden. Entscheidet sich der Gärtner jedoch dazu, die Aurikeln aus Samen zu ziehen, sollte das Aussäen schon in den Sommermonaten geschehen. Nutzen Sie hierzu am besten immer einen Boden, der mit Komposterde angereichert wurde und zudem vergleichsweise nährstoffarm, dafür aber kalkreich, ist.
Achtung! Aurikeln sollten nicht der prallen Sonne ausgesetzt sein. Am besten eignet sich hier ein Platz im Halbschatten. Wer möchte, kann Aurikeln auch im Topf anpflanzen. Achten Sie jedoch auch hier darauf, die Pflanze vergleichsweise wenig bzw. überhaupt nicht zu düngen. Ansonsten könnte es sein, dass die Aurikel deutlich weniger ergiebig blüht.
Pflegeinfos für die Aurikel
Aurikeln können im Allgemeinen als „sehr pflegeleicht“ bezeichnet werden. Dies liegt unter anderem daran, dass es sich hierbei um eine winterharte Pflanze handelt, die sich auch robust gegenüber niedrigeren Temperaturen zeigt. Dennoch empfiehlt es sich immer auch, die Pflanze im Winter mit Hilfe einer Abdeckung vor der Kälte zu schützen.
Hohe Temperaturen und Nässe mag die Aurikel jedoch auch nicht. Achten Sie daher darauf, die Erde am besten immer nur leicht feucht zu halten und Staunässe in jedem Fall zu vermeiden. Wer hier nachlässig ist, riskiert Wurzelfäule. Vergessen Sie nur nicht, die Teilung der Aurikeln entweder nach dem Blühen oder im Februar bzw. März vorzunehmen.
Die Aurikel und Schädlinge
Aurikelbesitzer wissen, dass auch Schnecken sich für die bunten Blumen im heimischen Garten begeistern können. Hierbei gilt es, aufmerksam zu sein und einem Befall entsprechend frühzeitig entgegenzuwirken. Heutzutage werden viele -auch selbstverständlich umweltschonende- Möglichkeiten angeboten, um die ungebetenen Gäste rasch zu verabschieden.
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