Stauden & Ziergräser

Kleine Krokusknollen: Ganz groß im Frühlingsgarten

Krokusse im Frühlingsgarten
Foto: fluwel.de. - Die Mischung 'Hocus Crocus' enthält blaue, lilafarbene und weiße Krokusse, deren Blüten durch eine kühle Eleganz bestechen und im Zusammenspiel mit frühen, kleinen Narzissen ein elegantes Gesamtbild ergeben.

Beim Pflanzen von Krokussen sollte man großzügig sein, damit die kleinen Knollen im Frühjahr ganz groß rauskommen.

Krokusse gehören zur Familie der Schwertliliengewächse, wie z.B. auch Gladiolen und Iris. Sie stammen aus dem Orient, aus Europa und Nordafrika und treiben auch hierzulande als eine der ersten Blüten im neuen Jahr. Es gibt klitzekleine Vertreter wie der Crocus minimus ‘Spring Beauty‘, der nur wenige Zentimeter hoch wird und schon Ende Februar zur Blüte kommt. Aber auch ganz große Exemplare, wie der Crocus vernus ‘Jeanne d’Arc‘, der zwischen 15 und 20 Zentimeter erreichen kann und bis in den April hinein erscheint. Die Auswahl an Blütenfarben der Krokusse reicht von Weiß über Gelb bis hin zu Blau und Violett. Selbst mehrfarbige Varianten sind zu finden. Zarte lilafarbene Streifen auf weißem Grund zeigt beispielsweise der Crocus vernus ‘Pickwick‘, während der Crocus sieberi sublimis ‘Tricolor‘ ein gelbes Herz mit weißem Rand zeigt und nach außen hin violette Blätter.

Pflanzzeit für Krokusse ist der Herbst

Die Knollen der Krokusse werden im Herbst etwa sechs bis zehn Zentimeter tief in den Boden gebracht. Sie bevorzugen einen humusreichen, gut durchlässigen Boden, der im Sommer ruhig trocken sein darf. Der Standort sollte möglichst warm und sonnig sein, wobei vorübergehender Schatten von den Winzlingen auch toleriert wird. Krokusse bieten sich zum Beispiel sehr gut für die Bereiche unter laubabwerfenden Bäumen an, sorgen aber auch am Gehölzrand oder im Rasen für Furore.


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„Ich sehe oft, dass Krokusse – übrigens ebenso wie Traubenhyazinthen, Schneestolz oder andere kleine Zwiebelgewächse – in Säckchen mit wirklich kleinen Stückzahlen von vielleicht 10 Knollen angeboten werden. Das verstehe ich nur mit Mühe!“, sagt Carlos van der Veek, Blumenzwiebelexperte von Fluwel. „Zehn, das ist doch wirklich nichts. Ich rate stattdessen, Krokusse und andere kleine Knollen und Blumenzwiebeln direkt zu Dutzenden im Garten zu verstreuen und zu pflanzen. Wer möchte, kann die Knollen dabei auch in kleinen Gruppen anordnen, sogenannten Tuffs. So erzielen sie ihre volle Wirkung!“

Frühligshafte Kombinationen mit Krokussen

Krokus Yellow Mammoth
Foto: fluwel.de. -‚Yellow Mammoth‘ ist ein besonders sonniger Krokus, der bereits im März für Farbe im Garten sorgt. Als schöne Beetpartnerin bietet sich die zweifarbige Tulpe ‚The First‘ an, die zur selben Zeit blüht.

Krokusse lassen sich im Garten wunderbar kombinieren – entweder mit andersfarbigen Krokussen oder mit anderen frühen Zwiebelgewächsen. Die Mischung ‘Hocus Crocus‘ beispielsweise enthält blaue, lilafarbene und weiße Krokusse, deren Blüten durch eine kühle Eleganz bestechen. Bei der Mischung ‘Crocreation‘ werden dagegen Krokusse in Violett und mit Blüten in warmen Gelbtönen kombiniert. „Als schöne Beetpartnerin bietet sich auch die zweifarbige Tulpe ‘The First‘ an“, so van der Veek. „Sie blüht im März und somit zur selben Zeit wie eine Vielzahl von Krokussen. Ein fröhliches Duett stimmt sie zum Beispiel mit dem sonnigen Krokus ‘Yellow Mammoth‘ an.“ Auch die Miniatur-Narzissen asturiensis ‘Piccolini‘ und Narcissus tazetta subsp. tazetta, die früh im Jahr blühen, passen wunderbar zu Krokussen.

Treue Frühlingsblüher

Das im Herbst gepflanzte Feld wird schon im ersten Frühjahr ein atemberaubendes Bild sein – und verzaubert von da an von Jahr zu Jahr mehr. Denn Krokusse verwildern hervorragend und bilden mit der Zeit üppige Blütenteppiche. „Wichtig dafür ist, dass man die Pflanzen nach der Blütezeit in Ruhe lässt und sich möglichst wenig um sie kümmert“, betont van der Veek. „Das Laub der Knollengewächse sollte unbedingt stehen bleiben dürfen, damit sich die Nährstoffe aus den Blättern in aller Ruhe in die Knollen verlagern können. Denn diese brauchen die Krokusse im Folgejahr unbedingt für eine erneute Blüte.“ Erst wenn die Blätter nach etwa sechs Wochen vergilbt sind, sollten sie abgeschnitten oder abgemäht werden. Weitere Informationen und ein breites Sortiment an Krokussen sowie vielen weiteren Knollen und Blumenzwiebeln gibt es auf www.fluwel.de.

Quelle: fluwel.de

Über den Autor

Dagmar Dittfeld

Seit über 10 Jahren ist Dagmar Dittfeld als Online-Redakteurin für Gartentipps.net aktiv. Auf dem Land aufgewachsen, weiß sie die Vorzüge eines Selbstversorger-Gartens auch heute noch zu schätzen. Ihre ganz besondere Leidenschaft gilt der Gestaltung von Garten, Balkon und Terrasse.

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