Im Frühjahr gibt es im Garten einiges zu tun und gerade die Rosen brauchen jetzt viel Aufmerksamkeit. Ob Beet-, Strauch-, Bodendecker- oder Kletterrose – wer im Sommer prachtvolle Blüten und kräftige Pflanzen haben möchte, sollte nach der Winterruhe aktiv werden.
Sobald nicht mehr mit Dauerfrost zu rechnen ist, kann man den Winterschutz der Rosen abnehmen. In den meisten Regionen Deutschlands ist das ab Ende März bis Anfang April möglich. Für die Pflanzen, die monatelang bedeckt waren, bedeutet es weniger Stress, wenn die schützende Decke aus Laub, Erde, Rindenmulch oder Tannenzweigen an einem eher wolkigen Tag entfernt wird. Dann haben sie etwas mehr Zeit, sich an Licht und Wärme zu gewöhnen.
Frühjahrsschnitt für Rosen – so wird’s gemacht
„Damit sie nach der Erstblüte den ganzen Sommer lang weitere Knospen bilden, sollten alle mehrfach blühenden Rosen im Frühling einen kräftigen Rückschnitt erhalten”, sagt Judith Bircher, Gartenbauingenieurin beim Schweizer Düngerspezialisten Hauert. „Beet- und Edelrosen werden auf circa 15 Zentimeter zurückgeschnitten, sodass drei bis fünf Augen stehen bleiben. Bei älteren Trieben von Strauchrosen wird ähnlich verfahren, während die jungen Triebe um etwa ein Drittel gekürzt werden. Kletterrosen schneidet man insgesamt nur leicht zurück, sehr alte Triebe können aber auch hier komplett entfernt werden.”
Rosensorten, die nur einmal im Jahr blühen, erhalten hingegen keinen Frühjahrsschnitt, da ihre Knospen an Trieben des Vorjahres erscheinen. Bei ihnen sollten lediglich Triebe, die Frostschäden erlitten haben, eingetrocknet oder schwächlich sind, bis ins gesunde Holz eingekürzt werden. Auch Wildtriebe, die unterhalb der Veredelungsstelle aus dem Boden schießen, kappt man so tief wie möglich.
Wann die Rosen schneiden?

Hohen Nährstoffbedarf mit Dünger abdecken
Damit Rosen gesund gedeihen, sollten sie nach dem Schnitt mit einem Spezialdünger unterstützt werden, der eine optimale Versorgung mit Nährstoffen gewährleistet, bevor im Juni zum zweiten Jahrestrieb eine zweite Düngung erfolgt. Der organisch-mineralische Hauert Rosendünger, der übrigens ganz ohne tierische Rohstoffe produziert wird, hat sowohl eine gute Start- als auch Langzeitwirkung. Durch seine organischen Anteile werden die Mikroorganismen in der Erde gefördert, was insgesamt für eine Verbesserung der Bodenqualität sorgt. Das staubfreie Granulat enthält alle wichtigen Hauptnährstoffe sowie Spurenelemente:
- Stickstoff ist entscheidend für das Wachstum der Rosen,
- Phosphor für die Entwicklung der Blüten,
- Kalium für die Ausreifung des Gewebes
- und Magnesium essentiell für die Bildung des Blattgrüns.
Zu beachten ist, dass Dünger nie über Blätter und Blüten gestreut werden sollte, sondern direkt auf das Erdreich am Fuß der Rose.
„Rosen sind Starkzehrer, das heißt, sie haben einen hohen Nährstoffbedarf. Nicht ausreichend versorgte Pflanzen blühen nicht mehr so üppig, bilden nur noch kümmerlich Neutriebe und sind anfällig für Krankheiten. Überdüngt werden dürfen Rosen allerdings auch nicht – das schadet ihrer Vitalität”, erläutert Bircher. „Deshalb sollten die Dosierungshinweise auf den Produktverpackungen möglichst genau eingehalten werden. Wenn zusätzlich Kompost verwendet wird, kann die Düngermenge entsprechend der Angaben reduziert werden.”
Rosen in Töpfen und Kübeln

Bei der Rosenauswahl sollte man robuste Sorten bevorzugen. Klein wachsende Beet- oder Zwergrosen sind ideal für den Topfgarten. Eine Tonscherbe auf dem Abflussloch im Boden des Topfes sorgt dafür, dass überschüssiges Gießwasser gut abfließen kann, denn Staunässe mögen die Schönheiten nicht. Unterstützen lässt sich die Drainage außerdem mit einer dünnen Schicht Blähton. Besonders Rosen, die in Töpfen wachsen, sind auf eine ausreichende Düngergabe angewiesen, da ihnen nur ein begrenztes Substratvolumen zur Verfügung steht. Auch für Kübelpflanzen eignet sich der leicht zu dosierende Hauert Rosendünger bestens. Wenn etwa nach vier bis fünf Jahren die Erde im Topf komplett von Wurzeln durchzogen ist, sollten Rosen in ein größeres Gefäß umgesetzt werden.
Quelle: Hauert
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