In jedem gut gepflegten Garten fühlen sich viele Arten von Insekten heimisch. Bei einigen handelt es sich um durchaus nützliche Zeitgenossen, die nicht nur für eine Vermehrung von Pflanzen sorgen, sondern zudem dazu beitragen, dass der Biohaushalt auf dem eigenen Grün in einem gesunden Gleichgewicht bleibt. Andere Tierchen, wie beispielsweise Maden oder Fliegen sind hier schon ein wenig unangenehmer. Immerhin können Sie Pflanzen befallen und – im schlimmsten Falle – sogar komplett zerstören.
Mittlerweile existieren viele natürliche und chemische Mittel, um der Plagegeister Herr zu werden. Doch welche sind eigentlich am besten? Und wie können Sie sicherstellen, dass der mit ihnen erzielte Erfolg nicht nur von kurzer Dauer ist?
Möglichkeit 1: Granulate
Der klare Vorteil von Granulaten liegt in ihrer einfachen Anwendung. Dieser Insektenschutz wird entweder in der Erde eingegraben oder bequem ausgestreut. Achten Sie jedoch in jedem Falle darauf, dass das Granulat niemals mit dem Grundwasser in Kontakt kommt. Zudem sollten Sie immer Gartenhandschuhe tragen, wenn Sie mit den Granulaten der unterschiedlichen Hersteller arbeiten. Moderne Granulat Arten überzeugen durch eine lange Wirksamkeit.
Möglichkeit 2: Insektizide
Sollte eine größere Fläche, beispielsweise ein komplettes Rosenbeet, von einer Schädlingsplage betroffen sein, empfehlen sich Insektizide. Diese werden mit Wasser verdünnt und stellen ebenfalls eine wirkungsvolle Hilfe bei Schädlingen dar. Mit ihrer Hilfe können die betroffenen Pflanzen einfach eingesprüht werden.
Möglichkeit 3: Schutznetze
Gerade dann, wenn Sie Ihre Obst- oder Gemüsebeete von Insekten befreien möchten, ist es besonders ratsam, auf natürliche Wege der Schädlingsbekämpfung zurückzugreifen. Schutznetze, die besonders feinmaschig und dennoch UV-durchlässig sind, sind hier für viele Hobby- und Profigärtner die erste Wahl. Sie schützen unter anderem vor kleineren Tierchen, wie Gemüsefliegen, Raupen und der Kirschessigfliege. Achten Sie beim Anbringen der Schutznetze immer darauf, dass Sie diese nicht zu straff ziehen und am besten direkt in der Erde oder am jeweiligen Stamm der Gewächse fixieren.
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Möglichkeit 4: Klebevorrichtungen
Schon lange kommen Klebefallen nicht mehr nur im Innenbereich zum Einsatz. Das Prinzip ist aber immer das gleiche. Die meist streifenförmigen Elemente wurden mit einem besonderen Leim bestrichen und werden dann im Bereich des Schädlingsbefalls ausgehängt. Im Falle einer Insektenplage im Beet können Sie die Fallen auch einfach auslegen. Vor allem im Zusammenhang mit einem Befall durch Maden oder Fliegen kommen diese klebrigen Helfer oft zum Einsatz, aber auch gegen beflügelte Schädlinge wie Trauermücken, die Weiße Fliege, die Minierfliege oder zum Schutz vor beflügelten Blattläusen.
Am bekanntesten sind hier sicherlich die Gelbtafeln der Firma Neudorff.
Möglichkeit 5: der Einsatz von Nützlingen
Hierbei handelt es sich wohl um die natürlichste Form der Schädlingsbekämpfung im Garten. Dadurch, dass Sie dafür sorgen, dass sich Nützlinge, die die Schädlinge von Natur aus fressen, auf Ihrem Grundstück besonders wohl fühlen, erledigt sich das Problem in den meisten Fällen wie von selbst. Um also unter anderem…
- Marienkäfer
- Raubmilben
- Schlupfwespen
anzulocken, pflanzen Sie am besten Korbblütler, Klatschmohn und bestimmte Kräuter. Hier können die nützlichen Tierchen dann dauerhaft leben und sich um die Schädlingsbekämpfung kümmern.
Möglichkeit 6: das Anpflanzen besonderer Blumen
Ja, auch Pflanzen können dafür sorgen, dass sich Störenfriede in Ihrem Garten nicht mehr wohl fühlen. Besonders geeignet hierfür sind unter anderem Ringelblumen, die natürlichen „Feinde“ der Schnecken. Gegen den Befall von Blattläusen hingegen hilft am besten das Bohnenkraut.
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