Das Anlegen von Steingärten erfreut sich einer ungebrochenen Beliebtheit. Egal, ob kleiner Garten oder „große Gartenlandschaft“: die Kombination aus verschiedenen Steinen kommt so gut wie immer hervorragend beim Betrachter an.
Doch Vorsicht! Stein ist nicht gleich Stein! So können nur bestimmte Steinarten zum Anlegen eines Gartens genutzt werden. Aber welche sind das eigentlich? Welche Tipps gilt es, mit Hinblick auf den Steingarten zu beachten und welche Anforderungen werden an die jeweilige Erde gestellt?
Beliebte Steinarten – Favoriten für den Garten
Besonders Kalksteine, wie beispielsweise:
- Jurakalk
- Muschelkalk
- Kalktuff
eignen sich hervorragend dazu, um im Steingarten zur Geltung zu kommen. Jedoch wird auch die Verwendung von Silikatgesteinen, wie:
- Schiefer
- Lavagestein
immer beliebter. Besonders wichtig ist es zu wissen, dass die jeweiligen Arten nicht immer ohne Probleme miteinander gemischt werden können. Vor allem eine Kombination aus den beiden besagten Gruppen wird hier schwer, da von ihnen wiederrum die Anpflanzmöglichkeiten der jeweiligen Gewächse abhängig sind. Oder anders: nicht alle Pflanzen wachsen auf bzw. an oder unter allen Steinen.
Tipps für das Anlegen des Steingartens
Sie haben sich für einen Steingarten entschieden? Wunderbar! Dann ist es wichtig, unbedingt die folgenden Tipps zu beachten.
- Graben Sie Unkraut, wenn vorhanden, aus, um ein Nachwachsen an den entsprechenden Stellen zu verhindern.
- Nun ist es an der Zeit, den Untergrund zu schachten und eine Drainage einzubauen. Mit dem Einbau verhindern Sie, dass Vernässungen entstehen und sich Staunässe bildet.
- Beim Einbau gehen Sie dann wie folgt vor:
➔ Nutzen Sie eine Schotterschicht als Grundlage, in der Sie das Drainagerohr platzieren.
➔ Decken Sie alles mit Mutterboden ab und nutzen Sie in der letzten Schicht -zum Abschluss- Steingartenerde.
➔ Auf der Steingartenerde können dann die Steine aufgelegt werden.
▶ Tipp: Damit Sie später auch alle Bereiche des Steingartens problemlos erreichen können, lohnt es sich immer, ein paar größere Trittsteine einzusetzen. Achten Sie hierbei jedoch immer auf ein hohes Maß an Stabilität, damit eine maximale Trittsicherheit gewährleistet werden kann.
Wichtig ist es selbstverständlich auch immer, auf die richtige Erde zu setzen. Diese erkennen Sie daran, dass Sie über verlässliche Drainageeigenschaften verfügt und sich der Nährstoffgehalt im niedrigen bis mittelhohen Bereich bewegt.
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Polsterpflanzen charakterisieren sich in diesem Zusammenhang durch übereinanderliegende Blätter, während Horstpflanzen sich durch einen besonderen Wuchs und vergleichsweise dichte Büsche auszeichnen. Schuttbesiedler eignen sich zum Bepflanzen von Trockenmauern.
Ein Steingarten für Profis
Die meisten Steingärten sind vergleichsweise praktisch zu pflegen und stellen -ein wenig Geschick und Vorkenntnis vorausgesetzt- keine allzu große Herausforderung dar. Etwas anspruchsvoller ist es, sich für das Anpflanzen von Gebirgspflanzen zu entscheiden. Um diese im eigenen Garten zu nutzen, ist es wichtig, parallel auch auf ein Gewächshaus zu setzen. Dieses schützt die Pflanzen im Winter vor Kälte.
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