Buchsbäume sind vergleichsweise oft in den Gärten der Republik vertreten. Dieses immergrüne Gewächs kann nicht nur als Eyecatcher eingesetzt, sondern auch als Sichtschutz genutzt werden. Damit der Buchsbaum jedoch immer gesund bleibt, muss er gepflegt werden. Ansonsten ist das Risiko hoch, dass sich Pilzerkrankungen schnell ausbreiten.
Im schlimmsten Fall können die entsprechenden Sporen sogar dafür sorgen, dass der Baum abstirbt. Vor allem in den warmen Sommermonaten gilt es hier, aufmerksam zu sein. Hier wachsen die Pilze nicht nur schnell, sondern werden durch Wind auch zu anderen, „benachbarten“ Bäumen getragen. Sorten wie beispielsweise der „Blaue Heinz“ oder die „Suffruticosa“ gelten hier als besonders empfindlich.
Der Befall im Detail – wie sieht der Pilz aus?
Wer eine Pilzerkrankung an seinem Buchsbaum erkennen möchte, braucht ein geschultes Auge. In der Regel erkennen Sie die Sporen vor allem am Morgen anhand weißer Stellen auf der Unterseite der Blätter. Der Pilz wächst dann umso besser, je feuchter das Wetter ist. Die Nässe auf den Blättern bildet die ideale Grundlage für sein Wachstum.
Spätestens dann, wenn Sie dann noch braunes Laub unter Ihrem Baum finden, sollten Sie definitiv handeln und die jeweiligen Teile zurückschneiden. Doch Vorsicht! Entsorgen Sie die abgeschnittenen Teile und das Laub, das ohnehin schon auf den Boden gefallen ist, nicht auf dem Kompost, sondern nutzen Sie stattdessen den Restmüll! Aufgrund der Robustheit dieses Pilzes ist es auch wichtig, die oberste Schicht des Bodens unter dem Buchsbaum abzutragen.
Die typische „Differenzialdiagnose“ – Buchsbaumkrebs
Wer sich in der Vergangenheit schon mit dem Thema „Pilzbefall beim Buchsbaum“ befasst hat, weiß, dass der Buchsbaumkrebs mit ähnlichen Symptomen aufwartet. Der Sporenbelag ist in diesem Fall jedoch nicht weiß, sondern eher hellrosa.
So schützen Sie Ihren Buchsbaum
Das Gefährliche am Pilzbefall von Buchsbäumen ist seine rasche Ausbreitung. Um hier Schlimmeres zu verhindern, gilt es, die folgenden Tipps einzuhalten:
- Entscheiden Sie sich -wenn möglich- für eine vergleichsweise robuste Sorte, wie beispielsweise Faulkner.
- Handeln Sie beim Verdacht auf einen Befall schnell und entfernen Sie die betreffenden Stellen großzügig! Achten Sie auch auf Laub, das bereits auf den Boden gefallen ist und nutzen Sie zum Schneiden immer nur scharfe Klingen!
- Um einem Pilzbefall vorzubeugen, lohnt es sich, die Buchsbäume in regelmäßigen Abständen zu düngen und somit abwehrfähiger zu machen.
- Legen Sie großen Wert auf Hygiene und desinfizieren Sie alle Werkzeuge und Gerätschaften, die mit einem infizierten Baum in Kontakt gekommen sind.
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Pilzbefall am Buchsbaum vorbeugen
Um einem Pilzbefall vorzubeugen ist es sinnvoll, auf einen sonnigen, eher luftigen Standort im Mix mit einer ausgewogenen Wasser- und Nährstoffversorgung zu setzen. Zudem gilt, dass:
- ein Buchsbaum immer von unten gegossen werden sollte
- Sie im Sommer, wenn das Wetter besonders feucht bzw. warm ist, Ihren Baum nicht zurückschneiden sollten, um dem Pilz keine Angriffsflächen zu bieten.
- Achten Sie schon beim Kauf des Baumes schon auf mögliche Anzeichen einer Erkrankung! Nicht alle Buchsbäume, die verkauft werden, sind gesund. Das Risiko, sich einen mit Pilzen befallenen Baum in den eigenen Garten zu holen, ist definitiv vorhanden.
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