Das klassische Bild des Gärtners ist das des ruhigen, geduldigen Menschen, der in Ruhe darauf wartet, bis seine Pflanzen in voller Blüte stehen. Nichtsdestotrotz ist ein schnelles Wachstum jedoch hilfreich, und das bei Weitem nicht nur aus rein optischer Hinsicht. Immerhin gibt es viele schnellwachsende Pflanzen, so genannte „Turbopflanzen“, die dabei helfen können, störendes Unkraut auf natürliche Weise zu verdrängen. Zudem werden Turbopflanzen auch immer häufiger als Sichtschutz verwendet. Kurz: die Einsatzmöglichkeiten sind nahezu grenzenlos, der Effekt besonders hoch.
Besonders bekannte Turbopflanzen in der Übersicht
Doch welche Pflanzenarten sind es eigentlich, die schnell wachsen und zudem durch ein besonders ansprechendes Aussehen überzeugen? Vor allem Stauden sind in diesem Zusammenhang äußerst beliebt. So gehört beispielsweise das Dickmännchen nicht nur zu den immergrünen Bodendeckern (und erweist sich dadurch als besonders praktisch), sondern wächst auch schnell. Gewächse wie der Balkan-Storchschnabel brauchen zudem nicht viel Sonne, um schnell und ausgiebig zu wachsen. Unter Nutzung besagter Vorteile fällt es nun leicht, Lücken zu schließen und einem Garten zu einem harmonischeren Aussehen zu verhelfen.
Wenn Turbopflanzen zu schnell wachsen
Schnelles Wachstum im Garten kann unglaublich praktisch sein. Generell ist jedoch dann Vorsicht geboten, wenn sich das Wachstum nur noch schwer aufhalten lässt. Das Schneiden bestimmter Pflanzen bzw. vielmehr das Fällen besagter Bäume kann zudem auch in Konflikt mit der Baumschutzordnung stehen. Immerhin ist es nicht erlaubt, große Bäume ohne Berücksichtigung der entsprechenden Gesetzgebung zu fällen.
Ein wenig unkomplizierter ist es hier, sich für die Möglichkeiten der klassischen Fassadenbegrünung zu entscheiden. Hier stellt der Einsatz von Turbopflanzen in der Regel keine allzu große Herausforderung dar. Sie können auch problemlos bei Bedarf zurück geschnitten werden und wachsen selbstverständlich rasch wieder nach.
Welche Vorteile bieten die Turbopflanzen als „Decke“ genau?
Pflanzendecken, die sich schnell ausbreiten, können einen großen Beitrag zur Gesundheit des Gartens leisten. Sie schützen die entsprechenden Bereiche nicht nur vor Sonne, sondern auch vor anderen äußeren Einflüssen wie Wind oder starken Regenfällen. Die Bodentemperatur wird gleichmäßiger gehalten.
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Wichtig: die Turbopflanze muss zum Garten passen
Wichtig ist selbstverständlich auch, sich nicht für „irgendeine“ Turbopflanze zu entscheiden, sondern das Gewächs entsprechend der Gartengröße zu wählen. So eignet sich beispielsweise der beliebte Blauglockenbaum besonders gut im Zusammenhang mit großen Gärten. Er charakterisiert sich durch seinen vergleichsweise dicken Stamm und die wunderschönen blauen Blüten.
Fest steht: die Auswahl an Turbopflanzen ist in der heutigen Zeit so groß, dass jeder Gärtner für sein Grundstück das perfekte Gewächs finden dürfte. Während manche Pflanzen hier vor allem durch eine vergleichsweise schlichte Optik überzeugen, handelt es sich bei anderen um auffällige, fast schon kunstvolle Gewächse. Bei all den Vorteilen, die die Turbopflanzen im gärtnerischen Alltag bieten, ist es jedoch auch immer wichtig, sich Gedanken über die Auswirkungen des schnellen Wachsens zu machen. Wer hier plant, über ausreichenden Platz verfügt und sich für die passenden Gewächse entscheidet, kann die Gesundheit seines Gartens bzw. des entsprechenden Bodens nachhaltig unterstützen – ohne viel Zeit oder Mühe investieren zu müssen.
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