Gräser sehen nicht nur schön aus, sie erleichtern auch noch die Gartenarbeit. Denn wer Ziergräser im Garten hat, erspart sich das Rasenmähen.
Nicht jeder macht in diesen Zeiten den Garten zu seiner Passion. Das ist schade, aber auch nicht weiter dramatisch, es sei denn man schottert seinen (Vor-)Garten zu oder versiegelt ihn mit Betonsteinen oder Klinkern. Nicht nur, dass diese steinernen Flächen ökologisch tot sind, sie sorgen auch noch dafür, dass sich unsere Häuser im Sommer bei Hitze noch mehr aufheizen und dass Regenwasser schnell und ungenutzt in die Kanalisation verschwindet. Auch kein Insekt, kein Vogel, kein Igel kann auf solchen Flächen Nahrung und Schutz finden.
Was also tun, wenn der Garten ruft, aber die Fantasie fehlt und auch das Rasenmähen oder Unkrautjäten ungeliebte und lästige Tätigkeiten sind? Als Alternative zu langweiligem Rasen oder totem Kiesel und Schotter schlagen wir einen Garten voller Gräser vor – eine Graslandschaft, die in die Zeit passt und sich so gut wie selbst versorgt.
Gräser im Garten kombinieren
Gras spielt in vielen Gärten immer noch keine große Rolle. Die Könner unter den Hobbygärtnern allerdings kombinieren filigrane Gräser mit Stauden, Einjährigen oder Zwiebelblumen zu romantischen Gartenbildern. In diesen Gärten gibt es ganzjährig Blickfänge und bis tief in den Winter hinein auch viel tierisches Leben und für den, der es mag noch im Winter zauberhafte Szenen mit Regen, Reif und mit ein bisschen Glück auch Schnee. Wer sich solche Gartenträume bisher eher in Büchern und Zeitschriften angesehen hat, anstatt vor der eigenen Haustür, der sollte sich jetzt im Frühjahr ganz einfach dem Charme eines Gräsergartens nähern. Viele der Gräser, die es im Frühjahr im Fachgartencenter oder immer mehr auch im Onlinehandel gibt, sind übrigens heimische Arten, die von Fachbetrieben gärtnerisch vermehrt und praktisch in Töpfen kultiviert wurden. Das Sortiment im Handel variiert in der Wuchshöhe von zehn Zentimetern bis zu 2,5 Metern Höhe.
Die grüne Idee für die Bequemen unter den Gartenbesitzern
Der zweite Blick auf diese Sortimente lohnt sich, denn hier gibt es durchaus viel zu entdecken, in den Formen, in den Formaten, aber auch in den Farben. Während die Blumen im Garten immer nur vorübergehend ihre Rolle spielen, nämlich dann, wenn sie blühen, sind die Gräser fast das ganze Jahr über präsent und das oft in überraschend wechselnder Form. Bodendeckende Gräser hören tatsächlich mit dem Wachstum überhaupt nicht auf. Selbst im kalten Winter sind sie grün und formen im Garten dichte Horste, Polster, Teppiche oder ganze Graslandschaften.
Davon haben viele geträumt: Eine gepflegte Graslandschaft ohne Mähen – ja, das gibt es. Und das Ganze ist auch noch einfach zu bewerkstelligen. Es gibt Gräser, die wachsen besser im Halbschatten, manche im Schatten, andere vertragen auch die volle Sonne.
Gräser für sonnige Standorte
- Eragrostis (Liebesgras)
- Festuca mairei (Schwingel)
- Stipa (Federgras)
- Sesleria autumnalis (Herbst Kopfgras)
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Gräser für den Halbschatten und Schatten
- Carex (Segge)
- Deschampsia (Schmiele)
- Hakonechloa (Japanwaldgras)
„Mit unserem Sortiment der bodendeckenden Gräser wenden wir uns vor allem an die Bequemeren unter den Gartenbesitzern. Diese Gräser sind ideal für alle, die sich nicht allzu viel Gedanken und Arbeit machen wollen, für die aber auch Mulch und Kies/Schotter aus Ökogründen keinen Gedanken wert sind”, sagt Gärtner Klaus Peters von Elegrass. Rasenmähen gehört mit diesen Gräsern der Geschichte an, denn die wintergrünen Bodendecker wachsen zwar ganzjährig, aber geschnitten werden sie nur einmal im Jahr, und zwar erst dann, wenn man die braunen Spitzen nicht mehr sehen möchte. Sie treiben selbst im Winter nach wenigen Wochen wieder vital aus und das auch an Standorten, die leicht verkahlen.
Vorbereitungen für den Gräsergarten
„Wer sich für einen Gräsergarten entscheidet, sollte in den Anfang etwas Energie stecken und den Boden zeitig im Jahr tiefgründig lockern. Jeder normale Gartenboden ist gut. Die Gräser werden mit ca. 30 Zentimeter Abstand gepflanzt und gut angegossen. Die ersten Wochen sind echt wichtig”, weiß Klaus Peters. „Wer in der Anfangszeit gut gießt und die Zwischenräume zwischen den Gräserpflanzen gut im Auge behält und Unkräuter zieht, dem wird sich schon nach wenigen Monaten eine geschlossene Graslandschaft zeigen, die viel hermacht, ob zu Füßen von Bäumen oder in der Fläche.”
Ein umfangreiches Gräsersortiment auch für die Bodendeckung zeigt sich in vielen überraschenden Farben auf www.elegrass.de und www.stauden-peters.de
Quelle: elegrass
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