Eigentlich kommt der Lavendel aus Südengland, wird aber in Deutschland immer beliebter. Kennen Sie schon den Mix aus lila und weiß?
Keine Zeit im Jahr inspiriert Gartenbesitzer so sehr wie der Umschwung von Winter zu Frühling. Nach langen Monaten des Verzichts ist die Freude über frisches Grün und die ersten Knospen und Blüten riesig. Die ersten sonnigen, warmen Tage machen Lust, in den Garten zu gehen, aufzuräumen und Veränderungen anzugehen. Eine Pflanze, die gleich mehrere gute Eigenschaften in sich vereint, ist der Halbstrauch Lavendel. Seine Blüten stehen sinnbildlich für fröhliche Sommertage im Grünen. Sein unwiderstehlicher Duft schmeichelt den Nasen. Die Blüten lassen sich vielfältig verwenden: eingenäht in ein Duftkissen, als natürlicher Bade- und Kosmetikzusatz, zum Backen, Kochen, Mixen allerlei kulinarischer Köstlichkeiten. In der Gartengestaltung hat er sich seit langem bewährt, weil der Lavendel wenig braucht, um sich gut zu entwickeln. Ein kalkhaltiger, nährstoffarmer Gartenboden, wenig Wasser, viel Licht und Wärme – mehr braucht der Sonnenanbeter nicht.
Lavendel im Vorgarten
Dort, wo andere Blütenpflanzen hoffnungsvoll starten, um dann im kargen Boden doch einzugehen, oder nur mit Mühe und viel Aufwand erhalten werden können, fühlt sich der Lavendel richtig wohl. Fast jeder Garten hat einen besonders sonnenintensiven Bereich, in dem viele Pflanzen im Sommer reichlich gegossen werden müssten. Lavendel hingegen ist viel genügsamer und benötigt deutlich weniger Wasser. Besonders Bereiche, die nicht viel Arbeit machen sollen, lassen sich mit Lavendel attraktiv begrünen. Bestes Beispiel sind Vorgärten, die eingerahmt von duftendem Lavendel zu einem wahren Sinnerlebnis werden.
Mehr ist mehr: Wer konsequent ist, bepflanzt die ganze Fläche mit dem Halbstrauch – am besten mit unterschiedlichen Blütenfarben, wie sie das Sortiment der Downderry Lavendel bietet. Simon Charlesworth, den Kennern als der heimliche Lavendel-Papst bekannt ist, hat in seiner Downderry Nursery im südenglischen Kent eine riesige Vielfalt verschiedener Lavendelsorten gezüchtet. Das deutsche Sortiment ist an die hiesigen Bedingungen angepasst. Da die Winter in Südengland viel milder sind, wurden für deutsche Gärten ausschließlich frostharte Sorten ausgewählt. Darunter finden sich neben klassisch violetten Blüten auch blaue, weiße und rosafarbene.
Unterschiede in der Form und Wuchshöhe

Wiederkehrende Blütenfreude
Die winterharten Lavendel haben den großen Vorteil, dass Gartenbesitzer sie einmal gepflanzt auch in den folgenden Jahren genießen können. Dazu ist lediglich ein Rückschnitt im Frühling auf ein Drittel der Wuchshöhe notwendig, damit der Lavendel kompakt bleibt und nicht verholzt. Danach treiben die Pflanzen aus und bilden im Sommer neue Blüten. Sind diese vertrocknet, kann man sie ebenfalls abschneiden und nach Lust und Laune weiter verwenden. Jetzt im Frühling ist eine gute Pflanzzeit für Lavendel. Nach Ostern findet man in vielen Baumschulen und Gartencentern wieder eine große Auswahl in verschiedenen Schattierungen. Weitere Informationen Gestaltungs- und Verwendungsideen sind auf www.downderry-Lavendel.de zu finden.
Quelle: Helix
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