Da eine Hecke für Jahre steht und stetig wächst, muss die Pflanzung gut durchdacht und geplant werden. Worauf es ankommt, erklären wir hier.
Hecken verfügen über das Potenzial, im Garten gleich mehrere Funktionen zu erfüllen. So sehen sie nicht nur gut aus und sind in vielen unterschiedlichen Varianten erhältlich, sondern fungieren gleichzeitig wahlweise auch noch als Sichtschutz und bieten vielen Tieren -beispielsweise in der kalten Jahreszeit- ein gemütliches Zuhause. Bevor der Gartenbesitzer jedoch die Vorzüge seiner Hecke in vollen Zügen genießen kann, muss diese selbstverständlich korrekt gepflanzt werden. Beim Herbst, spätestens im Übergang zum Winter, handelt es sich hierfür um das ideale Zeitfenster.
Der Vorteil: hat es die Hecke geschafft, sich bis zum darauffolgenden Frühling einzuwurzeln, wächst sie in der Regel schneller und dichter. Gerade dann, wenn die Hecke als Sichtschutz genutzt werden soll, ist es sinnvoll, entsprechend vorzuplanen.
Schritt 1 – Die Vorbereitung
Im ersten Schritt gilt es natürlich, festzulegen, wo die Hecke genau angepflanzt werden soll. Wichtig ist hierbei nicht nur der persönliche Geschmack, sondern auch der Abstand zum angrenzenden Grundstück. Hier allzu exakt zu planen, kann von Nachteil sein, da Hecken sich im Laufe der Zeit erfahrungsgemäß ausbreiten. Halten Sie daher immer ausreichend Abstand zum Nachbargrundstück ein und rechnen Sie sicherheitshalber mit einem Puffer.
Vor allem das Pflanzen unter der Nutzung von Kompost hat sich im Laufe der Jahre bewährt. Sinnvoll ist es hierbei, den Aushub vor dem Anpflanzen der Hecke mit Kompost zu vermischen. Die zusätzlichen Nährstoffe im Boden sorgen dann dafür, dass sich die Wurzeln besser ausbilden können und die Hecke besser wachsen kann.
Schritt 2 – Hecke eingraben
Mit Hinblick auf das eigentliche Eingraben stehen zwei Varianten zur Wahl. Im Zusammenhang mit kleineren Hecken ist es am sinnvollsten, das entsprechende Areal auszuheben. Handelt es sich um eine längere (ab 50 cm) Hecke, ist es weitaus sinnvoller, den Boden an der betreffenden Stelle aufzulockern und die Hecke zunächst auszulegen. Danach wird das Graben der Löcher an die Anzahl und Größe der Erdballen angepasst. Gerade dann, wenn die Erde vergleichsweise trocken ist, sollten die Wurzelballen vor dem Einsetzen gut mit Wasser befeuchtet werden.
Schritt 3 – Der Abschluss
Wurden alle Wurzeln mit ausreichend Wasser versorgt und eingesetzt, werden die Löcher noch mit dem erwähnten Kompost aufgefüllt. Achten Sie darauf, alles (die Hecke, die Erde, den Kompost) gut anzudrücken bzw. „anzutreten“, damit ein sicherer Halt gewährleistet ist. Wer möchte, schließt das ganze Konstrukt noch mit Rindenmulch ab.
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Durch dieses Vorgehen ist sichergestellt, dass die Hecke im Frühjahr dichter wachsen kann. Danach wird im Allgemeinen zur „normalen“ Pflege übergegangen. Wie diese gestaltet sein sollte, ist im Wesentlichen von der entsprechenden Heckenart abhängig. Die Annahme, dass eine Hecke nach dem Pflanzen im Herbst und Winter tendenziell weniger Wasser bräuchte, ist falsch. Hier gilt es, auf die individuellen Bedürfnisse zu achten und entsprechend Rücksicht zu nehmen.
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