Blumen zu Weihnachten oder zur Adventszeit müssen nicht immer rot sein. Auch mit hellen Farben lassen sich schöne Arrangements zaubern.
Traditionell sind vor allem rotblühende Topfpflanzen und Schnittblumen in der Vorweihnachtszeit gefragt. Wer sich allerdings auf Social Media Plattformen wie Pinterest oder Instagram auf die Suche nach neuen Deko-Trends macht, wird schnell feststellen, dass auch helle und weiße Blüten im Advent immer populärer werden. Eigentlich kein Wunder, schließlich ist die Farbe in unserer Kultur der Inbegriff von Ruhe, Frieden, Reinheit und Festlichkeit. Hier ein paar florale Gestaltungsideen, mit denen Sie garantiert weiße Weihnachten erleben – selbst, wenn es draußen mal wieder nicht schneit:
Amaryllis als Schnittblume oder im Topf
Amaryllis gehören bei uns schon lange zu den Xmas-Klassikern. Ihre enormen Blüten thronen auf bis zu 70 Zentimeter langen, kräftigen Stielen und ziehen alle Blicke auf sich. Im Handel gibt es sie in der Vorweihnachtszeit in verschiedenen Farbtönen sowohl als Schnittblumen als auch blühend im Topf.
Besonders spannend ist es, wenn man die dicken Zwiebeln selbst einpflanzt. Dann kann man erleben, mit welcher rasanten Geschwindigkeit sich die imposanten Gewächse entwickeln, sobald sie in einer warmen Umgebung stehen und gegossen werden. Eine große Auswahl – auch an den angesagten hellen Sorten – findet man in dem auf Blumenzwiebeln spezialisierten Webshop Fluwel. Die einfachblühende Amaryllis ‘Antarctica‘ beispielsweise macht ihrem Namen alle Ehre und besticht mit einem leuchtenden Weiß. Das gelbgrüne Herz unterstreicht dabei noch die Klarheit des Farbtons. In punkto Strahlkraft steht ihr die gefüllte ‘White Amadeus‘ in nichts nach. Sie beeindruckt mit einer großen Anzahl an Blütenblättern und erinnert damit ein wenig an eine Wasserlilie.
Anthurie mit Tannengrün oder Stechpalme kombinieren
Eine Blume, die ebenfalls hervorragend in die Wintermonate passt, ist die Anthurie. Obwohl es sie auch als Topfpflanze gibt, ist sie jetzt als Festtagsdekorationen vor allem als Schnittblume gefragt. Genau wie beim Weihnachtsstern erregen bei ihr übrigens nicht die Blüten Aufsehen, sondern die farbigen, glänzenden Hochblätter, die sich unterhalb eines eher unscheinbaren Blütenkolbens befinden.
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Heute gibt es Anthurien längst nicht mehr nur in klassischem Rot, sondern beispielsweise auch in Elfenbein, Crème, Perlmutt oder Reinweiß. In der Vorweihnachtszeit lassen sich diese Varianten in der Vase wunderbar mit Tannengrün oder Ästen der Stechpalme kombinieren. Ihre exotische und elegante Erscheinung wird durch die Nachbarschaft zu den stachligen Gehölzen noch unterstrichen.
Da Anthurien äußerst haltbar sind und den Kopf nicht so schnell hängen lassen, eignen sie sich auch für eine festliche Tischdekoration ganz ohne Vase: Dazu die Stiele etwas einkürzen und die Blumen auf der Tafel verteilen. Werden sie nach dem Festmahl frisch angeschnitten und wieder ins Wasser gestellt, halten die Anthurien noch viele Wochen.
Mit Cymbidien weihnachtliche Arrangements zaubern
Äußerst edle und haltbare Schnittblumen sind auch Cymbidien. Die extravaganten Orchideen, an denen man sich fast einen Monat lang erfreuen kann, bringen den Glamour-Faktor ins winterliche Wohnzimmer. Neben Weiß sind sie in zahlreichen anderen Farbtönen erhältlich und bestechen mit mindestens zehn großen Blüten pro Rispe. Zum Schmücken einer Festtafel lassen sich die Blüten abknipsen und einzeln auf kleine Vasen oder Fläschchen verteilt. So kann man ihre Schönheit ausgiebig bewundern und dem Gegenüber beim Essen trotzdem in die Augen blicken.
Wer es romantisch mag, arrangiert Cymbidien-Rispen mit zartem Schleierkraut. Dessen winzigen Blütensterne erinnern tatsächlich ein wenig an Schneeflocken, die die Orchideenblüten umtanzen. Noch länger als Schnittorchideen blühen natürlich die Varianten im Topf. Phalaenopsis, Oncidium, Dendrobium, die Auswahl im Handel ist auch in den Wintermonaten riesig. Besonders festlich sieht es aus, wenn man mehrere nebeneinander arrangiert und dazu weihnachtliche Sterne, Figuren und Kugeln sowie Kerzen oder eine Lichterkette platziert.
Tulpen – nicht nur im Frühling ein Hingucker
Als florale Dekoration im Dezember werden auch Tulpen immer beliebter. Die eigentliche Saison der unprätentiösen Schnittblume, die es einfach oder gefüllt, mit gefransten oder gefederten Blütenblättern gibt, beginnt zwar offiziell erst im Januar, einige Sorten kommen allerdings schon deutlich früher in den Handel. Wer nun meint, solche Frühlingsboten würden nicht in die Advents- und Weihnachtszeit passen, irrt! Mit ihnen mag man seiner Zeit vielleicht ein bisschen voraus sein, aber gerade die schneeweißen Exemplare lassen sich zu wunderbaren Sträußen oder Arrangements verarbeiten, die gleichzeitig festlich, aber auch frisch und fröhlich daherkommen.
Mit Tannen- und Kieferzweigen verleiht man ihnen zusätzlich X-mas-Charme. Oder man arrangiert die hellen Schönheiten zusammen mit Weihnachtssternen oder Christrosen in ähnlichen Farbtönen. Bei einer solch ungewöhnlichen Kombination kommen die unterschiedlichen Blütenformen der Pflanzen besonders gut zur Geltung.
Weitere Informationen zu den Blumen sowie zahlreiche Deko-Ideen finden Sie unter: www.orchidsinfo.eu, www.fluwel.de/amaryllis, www.tulpenzeit.de und www.anthuriuminfo.com/de.
Quelle: GPP
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